K�nnt ich bei dir jetzt sein

Seit Stunden sitz ich hier nun schon.
Seh kahle W�nde an. Meine Gedanken sind wirre,
ordnen ich sie nicht kann.
Zur Arbeit fehlt mir die Geduld.
Ohne es zu ahnen hast du daran die Schuld.
Denn nur an dich mein M�del, nur an dich denk ich allein. K�nnt ich bei dir jetzt nur sein.

Hier beim Bund geht alles schief ich beug mich nicht und handle mir �rger ein. Man hat ein Auge auf mich. Nennt mich Rambo oder K�mpferschwein. Mancher nennt mich auch Faschist obwohl er gar nicht wei� was das �berhaupt ist. Doch mit Urteilen ist man ja so schnell bei der Hand, ja so schnell bei der Hand.

Der �rger im eigenen Elternhaus. Die Vorw�rfe die man mir dort macht. F�r ein Gespr�ch langt es schon l�ngst nicht mehr. Verst�ndnis wurde mir nicht entgegengebracht. Man meint es w�re meine eigene Schuld und ich raubte allen die Geduld. Denn mit der Gesinnung k�nnte ich im Leben nur Verlierer sein. Ja nur Verlierer sein.

Hinter meinem R�cken reden die Leute und sie sprechen �ber mich. Die gespielte Freundlichkeit und das Heucheln sind f�r mich wie ein Stich. Der Staatsschutz sagt auch schon guten Tag und das ich Verst�ndnis daf�r haben mag. Denn man meint es gut und ist um unsere Demokratie besorgt. Man ist ja so besorgt.

Feindlich sieht mich alles an. Dieses Geschw�tz ist mir ein Greuel. Als Richter spielt sich alles auf nur weil ich nicht mit den W�lfen heul. Stehe hier im Kampfe ganz allein und alles schl�gt auf mich ein. Denn bei einem Nazi da mu� man ja so vorsichtig sein, ja so vorsichtig sein.