Mutter

Mutter, liegt im sterben
Ihr k�rper einst sch�n, voll leben, jetzt ein bild von graus
Mutter gab allen sch�nen dingen leben, jetzt presst sie die
Missratene kreatur heraus
Uralt ist sie, hat tiefe furchen
Hat tiefe falten und zuviel erlebt
Die poren im inneren sind tiefe krater
Aber millionen kriege hat sie schon gesehen
Auf ihrem r�cken tragen sie ihre probleme aus
Aus ihrem scho� ern�hren sie sich
Aus ihren adern beziehen sie kraft
Selbst wenn sie zittert, zetert, spuckt, sie h�ren niemals auf
Sie h�ren niemals auf
Mutter, liegt im sterben
Ihr k�rper einst sch�n, voll leben, jetzt ein bild von graus
Mutter gab allen sch�nen dingen leben, jetzt presst sie die
Missratene kreatur heraus
Milliarden gibt sie immer wieder leben, jeden tag
Ein leben nimmt sie alle wieder, h�tte sie's doch nie gegeben
Fr�h hat sie es schon gemerkt, hat oft versucht es zu zerst�ren
Bevor sie selber daran stirbt, wenn sie stirbt dann alles
Stirbt
Mit diesem leben es zu geben, fing das sterben an
Sie bohren tief in ihre adern, misshandeln ihre haut
Haben die vielzahl schon zerst�rt
Haben sie vergewaltigt, immer wieder, warum habt ihr nicht
Aufgeh�rt
Mutter, liegt im sterben
Ihr k�rper einst sch�n, voll leben, jetzt ein bild von graus
Mutter gab allen sch�nen dingen leben, jetzt presst sie die
Missratene kreatur heraus
Sie ist gespannt bis zum zerplatzen, ihr herz, das fleisch, die
Adern
Entz�ndet, eitrig, schmerzen, qual, sie zittert und die haut
Zerf�llt
Die adern platzen, es fliesst das blut, ihr blut vernichtet,
Verbrennt das fleisch
Die tr�nen rinnen in sie und verdampfen
Get�tet von den eignen kindern, h�tte sie nur eher aufgeh�rt
Mutter, liegt im sterben
Ihr k�rper einst sch�n, voll leben, jetzt ein bild von graus
Mutter gab allen sch�nen dingen leben, jetzt presst sie die
Missratene kreatur heraus